Die Heimatstadt Als Heterotopie Ästhetischer Selbstsuche Und Identitätskrise In Rafik Schamis Sophia
Résumé: Das vorliegende Forschungsvorhaben thematisiert die Rückkehr in die Heimat und dessen Bezug zur Selbstsuche und Entfremdung in Rafik Schamis Roman Sophia. Die Frage nach dem Stellenwert des Ortes bzw. Damaskus und seine Konnotation mit einer Selbstsuche ist von großem Interesse, weil der Autor schon Exilant ist und noch nie zu seiner Heimat zurückkonnte. Zugrunde gelegt werden die “verlorenen Orten und Zeiten” bzw. die Begegnung und die Konfrontation mit Damaskus, die hybrid und heterogen für den Protagonisten Salman ist. Dabei werden Entfremdungserscheinungen im Zusammenhang mit einer Alteritätsproblematik und in Bezug auf die Krise des Subjekts und demnach auf eine Subjektwerdung des Autors hervorgehoben. Darauf aufbauend wird im zweiten Teil die Metaphorizität von Schamis Werks als Ausdruck einer Projizierung des Unterdruckten und als Versuch, „das Trauma der Vertreibung“ zu überwinden diskutiert. Dies wird parallelerweise mit einer Identitätskonstruktion einbezogen. Schließlich wird das Autorsubjekt als eine textimmanente Raumeröffnung, die selbstreflexiv zustande kommt, analysiert. Daher lässt sich fragen, welchen ästhetisch-rhetorischen Stellenwert Salmans Rückkehr nach Damaskus in Schamis Text hat und wie die Rückkehr nach Syrien zwischen Erinnerungen und Entfremdung in Sophia in diesem Zusammenhang mitthematisiert wurde.
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Publié dans la revue: Aleph
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