Zum Dialektischen Spiel Der Negativität Und Sprachlichkeit In Peter Handkes Kriminalroman Die Angst Des Tormanns Beim Elfmeter
Résumé: « Die Angst des Tormanns beim Elfmeter » ist das bekannteste Buch von dem österreichischen Autor Peter Handke, das im Jahre 1972 veröffentlicht wurde. Der Kriminalroman handelt von der Hauptfigur Josef Bloch, der ziellos durch die Stadt Wien reist. Seine Karriere als Torwart war ruiniert, als er bei einem Penalty den Ball ins Tor gehen ließ. Von nun an zerfällt sein wohl geordnetes Leben in einem Chaos. Die Kommunikation, Interaktion und das Agieren mit den Mitmenschen scheint keinen Sinn zu ergeben. Handke verleiht seinem Protagonisten den Charakter eines geisteskranken Menschen. Seine Hauptfigur leidet an Schizophrenie, Autismus und sprachlichem Mangel. Sie flüchtet sich ins Dunkle und nimmt Distanz von ihrer Umgebung und Wahrnehmungswelt. Handke versucht mit der ungewöhnlichen Darstellung seines Protagonisten Bloch, das dialektische Spiel der Negativität und Sprachlichkeit in seinem Kriminalroman anzulagern. Der Autor spielt mit dem Sagbaren und Unsagbaren, dem Positiven und Negativen, mit dem Wichtigem und Unwichtigem und mit unterschiedlichen Erscheinungsformen der Negativität und Sprache. Somit hat Handke eine neue Literatur entwickelt, die gegen alle Normen und Gattungen ist. Seine Literatur ist, wie im Sinne Walter Benjamins, eine Literatur gegen den Strich.
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Publié dans la revue: Aleph
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